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Bekämpfung der asiatischen Tigermücke


Aktuelle Situation in Germersheim

In Germersheim haben sich seit 2020 Asiatische Tigermücken (Aedes albopictus) angesiedelt. Da diese sehr aggressiv sind, schnell zu einer Plage werden und ggf. auch Krankheiten übertragen können, hat die Stadtverwaltung Germersheim die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS e.V.) beauftragt, diese exotischen Stechmücken zu bekämpfen.

Vorgehensweise in der Saison 2025

In Absprache mit der Stadtverwaltung werden sich die regelmäßigen Bekämpfungsmaßnahmen der KABS e.V. daher auf das Umfeld der beiden besonders sensiblen Bereiche Asklepios Südpfalzklinik und Caritas Altenzentrum St. Elisabeth konzentrieren.

Alle betroffenen Anwohner:innen, deren Grundstück sich in einem ca. 200-Meter-Radius um die entsprechende Einrichtung befindet, werden in einem gesonderten Schreiben über die anstehenden Maßnahmen und das weitere Vorgehen informiert.

Handlungsempfehlungen für Bürger:innen

Die wirksamste Maßnahme zur Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke besteht in der Vermeidung bzw. Beseitigung von Brutmöglichkeiten. Tigermücken entwickeln sich innerhalb einer Woche in wassergefüllten Behältnissen, die sich in Gärten oder auf Balkonen befinden wie z. B. Regentonnen, Übertöpfe, Untersetzer, Gießkannen, Tiertränken, aber auch Hofgullys, verstopften bzw. durchhängenden Dachrinnen, hohlen Zaunpfählen etc. Da Tigermücken nur wenige hundert Meter weit fliegen, stammen die attackierenden Exemplare entweder vom eigenen Grundstück oder aus der Nachbarschaft.

Alle Anwohner:innen können sehr effektiv die Vermehrung von Tigermücken verhindern, indem Gefäße entweder so gelagert werden, dass sich kein Wasser darin ansammeln kann oder indem Behältnisse lückenlos abgedichtet werden.

Warum die Asiatische Tigermücke bekämpft werden sollte

Die ursprünglich aus Südostasien stammende Asiatische Tigermücke wird durch den globalen Reise- und Handelsverkehr bereits seit Jahrzehnten weltweit verbreitet und trifft mittlerweile auch in Deutschland durch mildere Temperaturen auf einen geeigneten Lebensraum.

Wird sie nicht bekämpft, kann sie sich in klimatisch begünstigten Regionen (wie der Oberrheinebene) in den Sommermonaten stark vermehren und zu einer regelrechten Plage werden.


Umfangreiche Informationen zur Asiatischen Tigermücke gibt es auf der Website www.kabsev.de.

KABS e.V.
Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e. V.
Georg-Peter-Süß-Str. 3, 67346 Speyer


Weitere ausführliche Informationen finden Sie im folgenden Dokument